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   BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71   

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BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71 (https://dejure.org/1972,1893)
BVerwG, Entscheidung vom 11.01.1972 - VII B 42.71 (https://dejure.org/1972,1893)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Januar 1972 - VII B 42.71 (https://dejure.org/1972,1893)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Umfang der gerichtlichen Nachprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen - Anforderungen an die Beurteilung schriftlicher Arbeiten durch Lehrer und Prüfer - Einmalige und nicht wiederholbare Beurteilungssituation hinsichtlich einer juristischen Übung

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 24.04.1959 - VII C 104.58

    Nichtversetzung in die Oberprima - Gerichtlich nicht überprüfbarer

    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind Prüfungsentscheidungen und ähnliche pädagogischwissenschaftliche Wertungen inhaltlich nur daraufhin überprüfbar, ob der Prüfer von falschen Tatsachen ausgegangen ist, allgemeingültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet hat oder sich von sachfremden Erwägungen hat leiten lassen (BVerwGE 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58]).

    Daß das Urteil über den Wert geistiger Leistungen verschieden ausfallen kann (vgl. BVerwGE 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58] [273]), gilt für mündliche und schriftliche Leistungen gleichermaßen.

    Auch bei der Beurteilung schriftlicher Arbeiten verpflichtet die Rechtsordnung Lehrer und Prüfer, die Leistung des Schülers oder Prüflings nach bestem Wissen und Gewissen zu beurteilen, nicht aber zu einem Urteil, zu dem später auch ein gerichtlicher Sachverständiger gelangen würde, dem die Arbeit vorgelegt wird (BVerwGE 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58] [273]; vgl. auch BVerwGE 12, 359 [363]).

  • BVerwG, 28.01.1966 - VII C 128.64

    Erteilung eines Filmprädikates - Bewertung als Dokumentarfilm - Gerichtliche

    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Einmaligkeit und Gesamtheit nicht wiederholbare Beurteilungssituation vorliegt (vgl. die vom Kläger herangezogene Entscheidung BVerwGE 23, 194 [BVerwG 28.01.1966 - VII C 128/64] [200 f.]), hat das Berufungsgericht die Bewertung der Hausarbeit des Klägers zu Recht nur in dem für die gerichtliche Nachprüfung pädagogisch-wissenschaftlicher Wertungen anerkannten Rahmen überprüft.
  • BVerwG, 01.10.1971 - VII C 5.71

    Anfechtung einer "endgültig nicht bestandenen" ärztlichen Vorprüfung -

    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Das bestätigt das Urteil des Senats vom 1. Oktober 1971 - BVerwG VII C 5.71 - zur ärztlichen Vorprüfung, bei der die Leistungen in jedem Fach nur von einem Prüfer bewertet werden.
  • BVerwG, 14.07.1961 - VII C 25.61
    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Auch bei der Beurteilung schriftlicher Arbeiten verpflichtet die Rechtsordnung Lehrer und Prüfer, die Leistung des Schülers oder Prüflings nach bestem Wissen und Gewissen zu beurteilen, nicht aber zu einem Urteil, zu dem später auch ein gerichtlicher Sachverständiger gelangen würde, dem die Arbeit vorgelegt wird (BVerwGE 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58] [273]; vgl. auch BVerwGE 12, 359 [363]).
  • BVerwG, 22.03.1963 - VII C 141.61

    Begriff der "Prüfungsfähigkeit" - Vereinbarkeit des landesrechtlichen Begriffs

    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Daß sich der Prüfer zur Vorkorrektur eines Assistenten bedienen darf, solange dessen Mitwirkung bei der Korrektur auf eine reine Hilfstätigkeit beschränkt bleibt, hat der erkennende Senat anerkannt (Urteile vom 6. November 1959 - BVerwG VII C 136.59 -, BVerwGE 9, 306 und vom 22. März 1963 - BVerwG VII C 141.61 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 17 [S. 48]; Beschluß vom 10. Februar 1971 - BVerwG VII B 33.70 - [DÖV 1971, 784]).
  • BVerwG, 10.07.1964 - VII C 124.63
    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Der erkennende Senat hat auch bei schriftlichen Prüfungen einen Beurteilungsspielraum anerkannt und dabei auf die Prüfungserfahrung, die Kenntnis des unterschiedlichen Leistungsstands, den Gesamteindruck einer Arbeit und ähnliches als für die Beurteilung wesentliche Faktoren hingewiesen (Urteile vom 10. Juli 1964 - BVerwG VII C 124.63 -, BVerwGE 19, 128 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63] [132 f.] - schriftliche Reifeprüfung - und vom 24. April 1959 - BVerwG VII C 146.57 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 6 - Reifeprüfung/schriftliche Englischarbeit - vgl. auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 92.58 -, BVerwGE 11, 165 [166 f.] - schriftliche Postassistentenprüfung - ebenso die Beschlüsse vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 30 - erste juristische Staatsprüfung/Beurteilung einer Klausur und der Hausarbeit -, vom 9. Oktober 1969 - BVerwG VII B 4.69 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 39 - erste juristische Staatsprüfung/Bewertung der Klausuren und der Hausarbeit - sowie vom 5. März 1958 - BVerwG VII B 33.57 -, Bewertung einer Dissertation).
  • BVerwG, 19.10.1960 - VI C 92.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Der erkennende Senat hat auch bei schriftlichen Prüfungen einen Beurteilungsspielraum anerkannt und dabei auf die Prüfungserfahrung, die Kenntnis des unterschiedlichen Leistungsstands, den Gesamteindruck einer Arbeit und ähnliches als für die Beurteilung wesentliche Faktoren hingewiesen (Urteile vom 10. Juli 1964 - BVerwG VII C 124.63 -, BVerwGE 19, 128 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63] [132 f.] - schriftliche Reifeprüfung - und vom 24. April 1959 - BVerwG VII C 146.57 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 6 - Reifeprüfung/schriftliche Englischarbeit - vgl. auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 92.58 -, BVerwGE 11, 165 [166 f.] - schriftliche Postassistentenprüfung - ebenso die Beschlüsse vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 30 - erste juristische Staatsprüfung/Beurteilung einer Klausur und der Hausarbeit -, vom 9. Oktober 1969 - BVerwG VII B 4.69 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 39 - erste juristische Staatsprüfung/Bewertung der Klausuren und der Hausarbeit - sowie vom 5. März 1958 - BVerwG VII B 33.57 -, Bewertung einer Dissertation).
  • BVerwG, 24.04.1959 - VII C 146.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Der erkennende Senat hat auch bei schriftlichen Prüfungen einen Beurteilungsspielraum anerkannt und dabei auf die Prüfungserfahrung, die Kenntnis des unterschiedlichen Leistungsstands, den Gesamteindruck einer Arbeit und ähnliches als für die Beurteilung wesentliche Faktoren hingewiesen (Urteile vom 10. Juli 1964 - BVerwG VII C 124.63 -, BVerwGE 19, 128 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63] [132 f.] - schriftliche Reifeprüfung - und vom 24. April 1959 - BVerwG VII C 146.57 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 6 - Reifeprüfung/schriftliche Englischarbeit - vgl. auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 92.58 -, BVerwGE 11, 165 [166 f.] - schriftliche Postassistentenprüfung - ebenso die Beschlüsse vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 30 - erste juristische Staatsprüfung/Beurteilung einer Klausur und der Hausarbeit -, vom 9. Oktober 1969 - BVerwG VII B 4.69 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 39 - erste juristische Staatsprüfung/Bewertung der Klausuren und der Hausarbeit - sowie vom 5. März 1958 - BVerwG VII B 33.57 -, Bewertung einer Dissertation).
  • BVerwG, 30.08.1966 - VII B 113.66

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Gerichtliche Überprüfbarkeit

    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Der erkennende Senat hat auch bei schriftlichen Prüfungen einen Beurteilungsspielraum anerkannt und dabei auf die Prüfungserfahrung, die Kenntnis des unterschiedlichen Leistungsstands, den Gesamteindruck einer Arbeit und ähnliches als für die Beurteilung wesentliche Faktoren hingewiesen (Urteile vom 10. Juli 1964 - BVerwG VII C 124.63 -, BVerwGE 19, 128 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63] [132 f.] - schriftliche Reifeprüfung - und vom 24. April 1959 - BVerwG VII C 146.57 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 6 - Reifeprüfung/schriftliche Englischarbeit - vgl. auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 92.58 -, BVerwGE 11, 165 [166 f.] - schriftliche Postassistentenprüfung - ebenso die Beschlüsse vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 30 - erste juristische Staatsprüfung/Beurteilung einer Klausur und der Hausarbeit -, vom 9. Oktober 1969 - BVerwG VII B 4.69 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 39 - erste juristische Staatsprüfung/Bewertung der Klausuren und der Hausarbeit - sowie vom 5. März 1958 - BVerwG VII B 33.57 -, Bewertung einer Dissertation).
  • BVerwG, 09.10.1969 - VII B 4.69
    Auszug aus BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
    Der erkennende Senat hat auch bei schriftlichen Prüfungen einen Beurteilungsspielraum anerkannt und dabei auf die Prüfungserfahrung, die Kenntnis des unterschiedlichen Leistungsstands, den Gesamteindruck einer Arbeit und ähnliches als für die Beurteilung wesentliche Faktoren hingewiesen (Urteile vom 10. Juli 1964 - BVerwG VII C 124.63 -, BVerwGE 19, 128 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63] [132 f.] - schriftliche Reifeprüfung - und vom 24. April 1959 - BVerwG VII C 146.57 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 6 - Reifeprüfung/schriftliche Englischarbeit - vgl. auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 92.58 -, BVerwGE 11, 165 [166 f.] - schriftliche Postassistentenprüfung - ebenso die Beschlüsse vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 30 - erste juristische Staatsprüfung/Beurteilung einer Klausur und der Hausarbeit -, vom 9. Oktober 1969 - BVerwG VII B 4.69 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 39 - erste juristische Staatsprüfung/Bewertung der Klausuren und der Hausarbeit - sowie vom 5. März 1958 - BVerwG VII B 33.57 -, Bewertung einer Dissertation).
  • BVerwG, 06.11.1959 - VII C 136.59
  • BVerwG, 05.03.1958 - VII B 33.57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 10.02.1971 - VII B 33.70

    Recht einer Fakultät zur Regelung des Prüfungswesens unter eigener Verantwortung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.08.1971 - 2 B 49/71
  • BVerwG, 13.03.1973 - VII B 107.71

    Befugnis der Länder bei der Auswahl von Schulbücher für den Unterrichtsgebrauch

    Ob und inwieweit ein solcher Beurteilungsspielraum, der in der Rechtsprechung für pädagogisch-wissenschaftliche Wertungen anerkannt ist (vgl. BVerwGE 5, 153 [BVerwG 29.06.1957 - II C 105/56]; 8, 272; 12, 359; 16, 154; ferner Beschluß des Senats vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -), besteht, beurteilt sich in erster Linie nach dem anzuwendenden irrevisiblen Landesrecht.
  • BVerwG, 19.07.1974 - VII B 77.73

    Aufhebung eines Prüfungsbescheids über die zweite juristische Staatsprüfung -

    Der Senat hat auch bei schriftlichen Prüfungen einen derartigen Beurteilungsspielraum anerkannt und dabei auf die Prüfungserfahrung, die Kenntnis des unterschiedlichen Leistungsstands, den Gesamteindruck einer Arbeit und ähnliches als für die Beurteilung wesentliche Faktoren hingewiesen (Urteile vom 10. Juli 1964 - BVerwG VII C 124.63 -, BVerwGE 19, 128 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63] [132 f.] - schriftliche Reifeprüfung - und vom 24. April 1959 - BVerwG VII C 146.57 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 6 - Reifeprüfung/schriftliche Englischarbeit - vgl. auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 92.58 -, BVerwGE 11, 165 [166 f.] - schriftliche Postassistentenprüfung - ebenso die Beschlüsse vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 20 - erste juristische Staatsprüfung/Beurteilung einer Klausur und der Hausarbeit -, vom 9. Oktober 1969 - BVerwG VII B 4.69 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 39 - erste juristische Staatsprüfung/Bewertung der Klausuren und der Hausarbeit-, vom 5. März 1958 - BVerwG VII B 33.57 -, Bewertung einer Dissertation, sowie vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -, Bewertung einer während des Studiums geschriebenen juristischen Hausarbeit).
  • BVerwG, 15.12.1972 - VII B 37.71

    Gerichtliche Nachprüfung der Bewertung einer öffentlich-rechtlichen Klausurarbeit

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind Prüfungsentscheidungen und ähnliche pädagogisch-wissenschaftliche Wertungen inhaltlich nur daraufhin überprüfbar, ob der Prüfer von falschen Tatsachen ausgegangen, ist, allgemeingültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet hat oder sich von sachfremden Erwägungen hat leiten lassen (BVerwGE 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58]; 12, 359; 15, 39; 16, 154); einen daraus sich ergebenden Beurteilungsspielraum hat das Bundesverwaltungsgericht auch bei schriftlichen Prüfungen anerkannt (vgl. BVerwGE 11, 165 [BVerwG 19.10.1960 - VI C 92/58] [166 f.]; 19, 128 [132 f.] = DÖV 1964, 638 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63]; speziell für Hausarbeit und Klausur in der ersten juristischen Staatsprüfung Beschluß vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 - [Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 30 = DVBl. 1966, 860]; zuletzt Beschluß vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -).
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